Abstract:
In der vorliegenden Magisterarbeit werden die Frauenfiguren in den literarischen Werken der Romantik untersucht, namlich “Undine” von Friedrich de la Motte Fouqu., “Der Runenberg” von Ludwig Tieck, “Die Bergwerke zu Falun” von E.T.A. Hoffmann und die Loreley-Dichtung der Romantik. Die Arbeit mochte untersuchen, wie die mannlichen Schriftsteller die Frauenfigur charakterisieren. Wie das damonische Bild der Frauen entsteht wird ebenfalls untersucht. Aus der Untersuchung geht hervor, daβ es einen Typ der Frauenfigur in den romantischen Werken gibt, die von Schriftstellem damonisiert wird. Sie wird dadurch damonisiert, daβ sie meistens als eine unmenschliche und sch.ne Frau mit ubematurlicher Kraft und verderblicher Anziehungskraft dargestellt wird. Bei ihrer Damonisierung ist die Verfiihrungskraft von groβer Bedeutung. Weiterhin wird in diesem Typ der Frauenfigur die Andersartigkeit im Vergleich zu normalen Frauen dargestellt. Das ist der Grund, warum die damonische Frau aus Sicht der Manner eine reizende und interessante Frau ist, obwohl sie wegen ihrer verderblichen Kraft gef.hrlich ist. Die damonisierte Frau wird in den literarischen Werken der Romantik hervorgehoben, weil sich die Manner nach diesem Frauentyp sehnen. Sie ist das Gegenbild der menschlichen und normalen Frau dieser Zeit, die die Manner fiir langweilig und uninteressant halten.