Abstract:
Die vorliegende Arbeit untersucht das Konzept Leichte Sprache. In dieser Arbeit warden die Ubertragungsstrategien bei kausalen und konditionalen. Satz-verknupfungen anhand des selbst zusammengestellten Korpus sowohl theoretisch als auch empirisch untersucht. Das Korpus besteht aus insgesamt 14 Texten, sieben Texte sind in Standardsprache und sieben Texte sind ihre Ubertragung in die Leichten Sprache. Aus der Untersuchung ergibt sich, dass die Ubertragung in die Leichte Sprache die Merkmale der denotativen und pragmatischen Aquivalenz nach Koller erfults. Daruber hinaus wird ersichtlich, dass die Ubertragung in die Leichte Sprache von der Interpretation der Ubersetzenden abhangig ist. Bei der Ubertragung kommen die Strategien Umschreibung, Auslassung und Erganzung zum Einsatz. Dabei verandern sich die Textsorte, -funktion und –gestaltung. Im Hinblick auf die Satzverknupfungen dominieren die syndetischen Satzverknupfungen anhand von Subjunktionen. Weiterhin weist das Korpus die sieben folgenden Strategien zum Ausdruck der Kausalitat und Konditionalitat auf: (1) die unmarkierte Satzstellung, (2) die markierte Satzstellung, (3) der Einsatz von Doppelpunkt statt Komma, (4) der alleinstehende abhangige Haupt- und Nebensatz, (5) die elliptische Struktur, (6) die Strategie “Konnektor+Doppelpunkt” an der Satzspitze und (7) die Konstruktion” Frage+Dann”.